Amorgos - Katapola

2013

Amorgós hat viele Vorschusslorbeeren erhalten. Ich bin sehr gespannt, denn Katharina, Richi, Verena und Herbert haben nur so geschwärmt von dieser Insel. Ich fahre stark verspätet mit dem fast überfüllten Superjet2 über Koufonissi nach Katápola. Beim Aussteigen fängt mich das gleißende Licht sofort ein. Ich finde schnell mein Zimmer und schaue von oben über die Hafeneinfahrt, wo der Superjet2 mit etwas mehr Verspätung weiterfährt. Schnell gehe ich ins Wasser vorm Haus, um mich abzukühlen. Der Wind ist mittelstark. Es wird ein schöner Abend.

Ich fühle mich auf Anhieb wohl in dem Hafen. Viele Tavernen, einige Geschäfte, Segeljachten, Schiffe legen an, die Scopelitis kommt und bleibt über Nacht. Es ist einiges los in Katápola. Die meisten Tavernen sind voll. Ich finde noch einen Platz im Corner und nehme was Traditionelles von der Insel: Patatato. Lamm geschmort mit Kartoffeln (!) und leckerer Soße. Es ist ein guter Abschluss für diesen Tag.

Auch an den anderen Tagen spüre ich die Ruhe und Schönheit, die von dem Ort und ihren unaufgeregten Menschen ausgeht. Zum Baden fahre ich mit dem Wassertaxi zum kleinen Maltezi-Strand an der Hafeneinfahrt. Dort liege ich zwar vom Wind geschützt, aber unter einem Palmendach, das nicht viel Sonne abhält. Die Hitze steht dort sehr. Ich bin ständig zum Abkühlen im Wasser und mache mich schon bald wieder zurück in mein kühles Zimmer.

In Katapola gibt es überall leckeres Patatao. Die Tiropites mit Käse, Tomate und Oliven als Füllung habe ich vorher noch nie gegessen. Sie schmecken superlecker, nur an den Rakomelo kann ich mich nicht gewöhnen. Die schönste Zeit ist hier früh morgens, wenn man beim Frühstück das Treiben auf den Yachten beobachten kann. Auch der Abend, wenn Fähren oder Schiffe anlegen, hat mir gut gefallen und lässt mich in meinem kühlen Zimmer zur Ruhe kommen.