Milos - Sarakiniko und Mandrakia

2022

Nach unserem Frühstück geht es über Adamas hoch nach Plaka und wir machen nur einen kurzen Bummel, weil es immer wärmer wird. Wie schon vor acht Jahren finden wir die engen Gassen schön, doch die Chora von Naxos und die Atmosphäre in Lindos gefallen uns mehr. 

Am Abend finden wir an der Straße von Adamas in Richtung Flughafen sofort das O!Hamos!. Wir haben Glück, ein Tisch wird frei und wir nehmen in dem vom Wein überrankten Restaurant Platz, werden freundlich begrüßt und finden eine interessante Speisekarte mit griechischen Gerichten vor. Wir essen tolles Schweinefleisch Fourno und Zucchinikeftedes und bestellen später Jogurti Glyko und das Essen ist jeden Euro wert. Die Atmosphäre ist toll, und als ein junges Paar am Nebentisch Geburtstag feiert, gibt es eine Rakete und wir klatschen und singen mit. Was für ein schöner Abend!

In Mandrakia ist früh morgens wenig los. Ich mag diese Fischerdörfer mit ihren alten Garagen. Es ist schön, mit nur wenigen anderen Fotofreunden herumzustreunen. Zum kleinen Strand hinuntersteigen wollen wir dann aber nicht.

Am Sarakinikostrand ist schon mehr Betrieb. Ich sehe FotografInnen allüberall, dazu InfluencerInnen und Amateurmodels, lauter begeisterte italienische und französische BesucherInnen. Schnell werden ein paar Kajakfahrer abgelichtet, denn bunte Boote kommen immer gut.  

Abends müssen wir dann noch mal ins Hamos. First come first serve. Wir müssen warten. Wie einige andere Paare und Familien sitzen wir auf der gegenüberliegenden Seite am Wasser, wo es etwas frisch geworden ist. Doch die halbe Stunde wird durch ein tolles Essen wettgemacht. Wir mögen die Bedienungen, die Stimmung, essen Lamm aus dem Ofen,  Zucchinistifte und Mouss Merenta und schließen den schönen letzten Abend auf unserer Terrasse ab. 

Wieder sind wir nicht nach Tripiti und Klima gekommen und eine Inselumrundung ist uns zu kostspielig gewesen, doch die tolle Wohnung und das Essen im Hamos sind die ersten Highlights unserer Reise.

Wir frühstücken noch mal aufs Feinste zuhause, fahren nach Adamas, geben problemlos dort den Wagen ab und sitzen im Egoist, bis die Fähre nach Sifnos einläuft. Adio Milos.